Stichwortverzeichnis

Stichwort Bedeutung
Adresse Hinweis für das Interface, wer der Empfänger der Instruktion ist.
Die A. liegen bei Lokomotiven zwischen 1 und 80 und
bei den Magnetartikeln zwischen 1 und 256
asynchrone
Datenübertragung
bei einer async. Datenübertragung wird jedes Byte einzeln übertragen. Damit der Empfänger den Anfang einer Übertragung erkennen kann, wird jedem Byte ein Startbit vorangestellt. Dann folgen die Datenbits (meistens 8). Zum Schluß werden noch 1, 1.5 oder 2 Stoppbits angehängt. Daraus ergibt sich eine Länge von bis zu 11 Bits pro übertragenem Block.
Asynchrone Datenübertragungen stellen nur geringe Anforderungen an die benötigte Hardware und sind daher kostengünstig.
Bar-Code Besonderer Identifizierungscode  in Form von vertikal zur Leserichtung angeordneten Balken in unterschiedlicher Breite. Wird hauptsächlich zu Erkennung und Identifizierung von Waren aller Art eingesetzt.
Bekannteste Bar-Codes sind
EAN (Europäische Artikel Nummer)
UPC (Universal Product Code)
Baudrate die B. bezeichnet die Anzahl der Bits, welche in 1 Sekunde (Bits/sec oder B/s) übertragen werden. Übliche B. sind:
50, 75, 110, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400 und höher.
Grundsätzlich gilt: je höher die Baudrate, umso empfindlicher ist die Übertragung gegen Störungen.
Befehl Hinweis für das Interface, welche Aktion auszuführen ist (siehe auch die Befehle)
Bit abgeleitet aus dem englischen Begriff binary digit.
Ein Bit ist in der EDV die kleinste Informationseinheit und kann nur 2 Werte annehmen: 0 oder 1.
Byte Ein B. ist in der EDV die kleinste adressierbare Informationseinheit.
Bytes bestehen immer aus mehreren
Bits. Am häufigsten enthält ein Byte 8 Bits. Da ein Bit 2 Informationen enthalten kann, sind damit 2 ^ 8 = 256 verschiedene Kombinationen / Zeichen möglich.
checkBox
Standard-Werkzeug unter Visual Basic.
Im Gegensatz zu einer
Option-Box können mehrere Check-Boxen gleichzeitig markiert werden.
COM-Schnittstelle Fast jeder PC verfügt über eine serielle Schnittstelle. Diese erkennt man an der 9- bzw. 25-poligen Sub-D-Buchse. Mehrere Schnittstellen werden als COM1...COM4 bezeichnet. Um einen Datenaustausch zu ermöglichen, muß das Verbindungskabel mindestens 3 Drähte enthalten : GND (Masse), TXD (Sendedaten), RXD (Empfangsdaten).
Weitere Leitungen können sein: DTR, DSR, RTS, CTS, DCD und RI. Diese Leitungen werden üblicherweise als Handshake-Leitungen bezeichnet und werden für die Vorbereitung und Quittierung von Datenübertragungen benötigt.
Beim märklin-Interface werden die 3 erstgenannten Leitungen und die Leitung CTS benutzt.
Bei einer seriellen Schnittstelle werden die Daten nacheinander bitweise übertragen. Dazu wird der Pegel auf der jeweiligen Sendeleitung (TXD) auf ein bestimmtes Niveau angehoben (1) oder abgesenkt (0).
Eine serielle Datenübertragung kann
asynchron oder synchron erfolgen.
Database siehe Datenbank
Datenbank (engl.: Database) Elektronisches System zur Speicherung und Verwaltung von Datenbeständen in einer (oder mehreren) Datei(en). Eine D. besteht aus mindestens 1, meist jedoch mehreren Tabellen.

Datenfeld (engl.: Field) Bestandteil eines Datensatzes. und kleinste Struktur eine Datenbank. Jedes D. kann für unterschiedliche Eingaben / Daten (numerisch, Text, Datum usw.) formatiert werden. Ein direkter Zugriff auf ein D. ist nicht möglich.
Datensatz (engl.: Record) Meist aus mehreren Feldern (oder Zellen) bestehende horizontale Anordnung von Daten. Über geeignete Programmroutinen (Seek, Find, SQL ...) ist ein gezielter Zugriff auf den D. und die darin enthaltenen Daten möglich.
Haltepunkt (engl.: Break Point) absichtliche Programmunterbrechung.
Unter VB wird der Cursor in die gewünschte Zeile des Quellcodes gesetzt und die Taste F9 gedrückt.
Zur Laufzeit stoppt das Programm an dieser Stelle und kann dann weiter im Einzelschritt-Modus (F8)
abgearbeitet werden.
Interface siehe Schnittstelle
Instruktion aus Befehl und Adresse bestehende Datenübertragung vom PC an das Interface.
Option
Standard-Werkzeug unter Visual Basic.
Im Gegensatz zu einer
Check-Box kann immer nur 1 Option zur gleichen Zeit  markiert sein.
Parity einfaches, heute kaum noch verwendetes Verfahren, die empfangenen Daten auf Fehler zu überprüfen.
Mögliche Einstellungen sind:
N = No (keine Paritätsprüfung)
E = even (gerade Parity)
O = odd (ungerade Parity)
M = mark (Parity immer 1)
S = space (Parity immer 0)
Relais
monostabil
bistabil
monostabil: gemeinhin als R. bezeichnet.
Monostabile R. kennen nur einen stabilen Zustand, sobald die Betriebsspannung abfällt, kehrt das R. in diesen Zustand zurück.

bistabil: Bistabile R. kennen zwei stabile Zustände, d. h., wird das R. umgeschaltet, bleibt es auch nach dem Abschalten der Betriebsspannung in dieser Lage.
Bistabile R. werden vorrangig in 2 Bauweisen gefertigt:
- Relais mit 1 Spule:    je nach Polarität der angelegten Spannung schaltet das R. in den einen
  oder anderen Zustand.
- Relais mit 2 Spulen:  je nach gewünschtem Zustand ist eine der beiden Spulen zu
  bestromen.
RS 232 siehe COM-Schnittstelle
Schnittstelle in der Datenverarbeitung Bez. für eine Stelle, an der zwei Anlagenteile zusammengeschaltet sind und deren (genormter) techn. Aufbau die Übertragung von Daten zwischen diesen Teilen ermöglicht.
S. gibt es sowohl im Hardwarebereich (COM, Drucker, USB usw.) als auch im Softwarebereich (Datenbank-Einbindungen, Hilfe-Aufrufe).
Spalte in einer Tabelle: vertikale Ausrichtung von Datenfeldern. Die Felder in einer Sp. können immer nur in gleicher Art formatiert werden. Die Summe aller Spalten bildet die Datenstruktur der Tabelle.
Strich-Code siehe Bar-Code
SQL Standard Query Language: standardisiertes Verfahren zum extrem schnellen Durchsuchen einer Datenbank nach einem Datensatz oder einer Gruppe von Datensätzen.
synchrone
Datenübertragung
bei der sync. Datenübertragung werden mehrere Bytes (bis zu 1024) in einem Paket zusammengefasst und ohne die Zwischenschaltung von weiteren Steuerzeichen sozusagen 'nahtlos' übertragen. Damit der Empfänger die einzelnen Bits wiedererkennen kann, wird parallel zu den Daten ein Taktsignal übertragen, welches Sender und Empfänger synchronisiert.
Table siehe Tabelle
Tabelle Bestandteil einer Datenbank. Eine T. besteht aus mindestens 1, meist jedoch mehreren Zeilen mit 1, meist jedoch mehreren Spalten. T. können autonom (unabhängig) oder in Relation zueinander gestellt sein.
Timer
ein T. (oder Zeitgeber-Steuerelement) löst in regelmäßigen Abständen das Timer-Ereignis in Visual Basic aus.
Die Abstände können zwischen 1 Millisekunde und 65.535 Millisekunden (= 1.092 Minuten = 18 Std.) eingestellt werden.
In der Timer-Ereignisprozedur wird der Code eingegeben , welcher regelmäßig ausgeführt werden soll.
Tools (engl.: Werkzeug) bezieht sich in diesem Buch auf die unter Visual Basic zur Verfügung stehenden Steuerelemente (oder Komponenten) wie z.B. Tasten, Listen, Textboxen usw. für die Gestaltung der Programm-Oberfläche.
In Visual Basic ist bereits eine große Anzahl an T. enthalten, weitere T. können bei Microsoft, Sheridan, ComponentOne usw. zusätzlich erworben und in Visual Basic eingebunden werden.
Trace (engl.: aufspüren, zurückverfolgen). In der EDV durch entsprechende Programmierung geschaffene Möglichkeit, bestimmte Daten bzw. Vorgänge zu protokollieren. Tr. werden meist auf Schnittstellen aufgesetzt, um die übergebenen Daten in eine Trace-Datei zu kopieren.
Transponder Kunstwort aus Transmitter (lat.-engl. Sender) und Responder (lat. respondieren = antworten).
Winziger elektronischer Baustein (Chip), bestehend aus Funkempfänger und - sender.
T. können beliebige Daten speichern und kommen ohne zusätzliche Stromversorgung aus.
Werden T. in den Bereich einer entspr. Antenne gebracht, wandeln sie die empfangene Antennenenergie um und senden die gespeicherten Daten an die Antenne zurück.
V.24 siehe COM-Schnittstelle
VDR Voltage Dependend Resistor = spannungsabhängiger Widerstand
VDR basieren auf der Halbleitertechnik. Es gibt sie sowohl als Positiv- als auch als Negativ-Regler.
Positiv = je höher die anliegende Spannung umso höher der Widerstand
Negativ = je höher die anliegende Spannung umso geringer der Widerstand
Zeile in einer Tabelle: horizontale Anordnung mehrerer Datenfelder. siehe Datensatz